Planungschaos in der Baudirektion

Die SP nimmt mit Verärgerung zur Kenntnis, dass der Regierungsrat die Polizeikaserne belegt halten will. Dieses Vorgehen widerspricht den Volksentscheiden von 2003 und 2011, die einen Neubau des PJZ und eine öffentliche Nutzung des gesamten Kasernenareals verlangten.

Die Baudirektion hatte es lange verpasst die Planung zur Umnutzung des Kasernenareals in die Hand zu nehmen. Ende März 2013 wurde dann endlich ein gemeinsamer Mitwirkungsprozess vom städtischen Hochbaudepartement und der kantonalen Baudirektion lanciert, der jedoch zur grossen Enttäuschung der Quartierbevölkerung schon bald ins Stocken geriet. Der nun gefällte Entscheid zur weiteren Belegung der Polizeikaserne verdeutlich nicht nur das herrschende Planungschaos in der Baudirektion, sondern zeugt auch von Ignoranz gegenüber den gefällten Volksentscheiden. Im Mitwirkungsverfahren und in der Diskussion rund um die PJZ Vorlage war immer klar, dass mit dem Neubau des PJZ das gesamte Kasernenareal frei und der Bevölkerung zur Verfügung gestellt wird. Der getroffene Entscheid stellt darum keine abschliessende Lösung dar. Die SP verlangt, dass die dem Volk gemachten Versprechen eingehalten werden und fordert den Regierungsrat auf, sich nun endlich und zügig an die Planung zur Umnutzung des Kasernenareals und insbesondere der Polizeikaserne zu machen.

 

Weitere Auskünfte:
o Andrea Sprecher, Co-Präsidentin SP Stadt Zürich, Tel. 076 420 84 55
o Céline Widmer, Kantonsrätin, Tel. 078 600 03 91
o Daniel Frei, Präsident SP Kanton Zürich, Tel. 079 482 44 03
o Patrick Hadi Huber, Gemeinderat, Tel. 076 372 37 80
o Min Li Marti, Fraktionspräsidentin Gemeinderat, Tel. 079 344 54 71