Koch-Areal: Politik des Stadtrates bewährt sich

Auch nach der heute veröffentlichten Verfügung zur aufsichtsrechtlichen Untersuchung betreffend Koch-Areal ist klar: die Politik des Stadtrats in Bezug auf besetzte Häuser hat sich bewährt.

Für die SP der Stadt Zürich ist nach Veröffentlichung der Verfügung klar, dass sich die Politik des Stadtrats in Bezug auf besetzte Häuser bewährt hat. Der Bericht enthält wenig Neues: der Stadtrat hält sich bereits jetzt an die darin enthaltenen Forderungen. Seit der Stadtrat im Oktober vergangenen Jahres seine Vorgaben und Regeln gegenüber den BesetzerInnen kommuniziert hat, hat sich die Lärmsituation bereits erheblich verbessert. Dies hält auch der Bericht fest. Die SP erwartet von den BesetzerInnen, dass sie sich an diese Regeln halten, was sie bis dato getan haben. Vom Stadtrat fordert die SP, dass die Planung des Bauprojektes auf dem Koch-Areal möglichst rasch an die Hand genommen wird, damit bald bezahlbare Wohnungen und Gewerberäume entstehen.

Das Ziel der Rechten in dieser Sache ist klar: Sie wollen zum Beispiel mit ihrer Initiative ihre Klientel bedienen. Das Koch-Areal soll an Private verschachert werden. Für Zürich heisst das: Zwei Drittel Luxuswohnungen und Gewinne in die Taschen von internationalen, börsenkotierten Unternehmen statt 100% bezahlbare Wohnungen dank einer städtischen Überbauung auf dem Koch-Areal.

Die SP setzt sich ein für eine Stadt Zürich, in der es Freiräume gibt. Zwischennutzungen müssen in einer sich wandelnden und wachsenden Stadt möglich sein. Es muss möglich sein, situativ die Rahmenbedingungen für temporäre Initiativen abzustecken und somit unkonventionelle Nutzungen zu erlauben, welche das Angebot unserer Stadt bereichern. Es ist Ausdruck einer umsichtigen Politik, wenn dies unter Wahrung der Quartierverträglichkeit möglich ist – es ist Ausdruck einer ideologischen Politik, wenn dies als Stellvertreterstreit für Partikularinteressen missbraucht wird.

 

Auskünfte

Marco Denoth, Co-Präsident SP Stadt Zürich, 079 407 70 77