Geriatrie-Verbund: Zusammenarbeit bewährt sich

Mit dem Geriatrie-Verbund erhält die Stadt Zürich eine moderne und effiziente Versorgungsstruktur für ihre älteren Bewohnerinnen und Bewohner.

Das 2015 gegründete Pilotprojekt des Gesundheits- und Umweltdepartementes von SP-Stadträtin Claudia Nielsen, der Universität und des UniversitätsSpitals Zürich ist eine Erfolgsgeschichte. Die Koordination zwischen den drei Institutionen ermöglicht eine integrierte Versorgung, die den Patientinnen und Patienten dank der Nutzung von Synergien und kurzen Wegen eine optimale Versorgung garantiert.

Die Stadt Zürich zeigt mit dem Geriatrie-Verbund beispielhaft auf, wie Spitäler und GesundheitsanbieterInnen kooperieren können. Die Kooperation der drei öffentlichen Institutionen ist ausserdem beleg dafür, dass es für die Nutzung von Synergien und verbesserte Zusammenarbeit keine Privatisierungen braucht. Nun liegt es am Gemeinderat, diesem wegweisenden Antrag zuzustimmen.

Ein drängendes Problem kann aber auch die stärkere Koordination nicht lösen: die ungenügende finanzielle Abgeltung der Städtischen Spitäler. Obwohl sie wichtige Zentrumsleistungen erbringen und gerade in der Geriatrie auch im universitären Bereich aktiv sind, werden sie bei der Baserate nicht anders behandelt als die Landspitäler. Hier stiehlt sich der Kanton und insbesondere FDP-Gesundheitsdirektor Heiniger zu einfach aus der Verantwortung – und lässt die Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher dafür draufzahlen.