4479 Unterschriften für ein besseres Stadion-Projekt

Die SP Stadt Zürich hat am Freitag 4479 Unterschriften für ihre Stadion-Initiative eingereicht. Damit ist definitiv klar: Auch Stadion-Befürworter*innen können am 25. November beruhigt NEIN stimmen - die bessere Alternative liegt auf dem Tisch.

Die SP lehnt das «Projekt Ensemble» ab, weil das neue Fussballstadion mit zwei Rendite-Türmen der Credit Suisse verknüpft ist. Die Partei hat der Stimmbevölkerung jedoch gleichzeitig versprochen, eine Alternative zum ungenügenden «Projekt Ensemble» zu liefern.

 

Mit der Einreichung der Stadion-Initiative erfüllt sie dieses Versprechen. Wird das ungenügende Stadion-Projekt am 25. November abgelehnt, haben die Stimmberechtigten nun die Möglichkeit, sich stattdessen für ein transparent finanziertes Fussballstadion auszusprechen, bei dem die Bevölkerung nicht über den Tisch gezogen wird.

Bevölkerung will eine Alternative

«Im persönlichen Gespräch mit der Bevölkerung haben viele schnell gemerkt, dass das behauptete Gratis-Stadion eine Mogelpackung ist. In Zürich will niemand noch mehr Luxuswohnungen», so SP-Nationalrätin Jacqueline Badran bei der Einreichung. «Gerade auch die garantierte Verschleppung des Projekts Ensemble durch mehrmalige Beschwerden bis ans Bundesgericht hat die Menschen überzeugt, dass unsere Stadion-Alternative die einzige Lösung ist.»

Die Vorteile der SP-Initiative:

  • Ohne die Luxus-Türme gibt es auch keine Rekurse aus Höngg, die das Projekt Ensemble praktisch sicher um über ein Jahrzehnt verzögern oder sogar ganz verhindern werden. Das heisst: Der Spatenstich für den Stadionbau erfolgt mit der SP-Initiative deutlich früher.
  • Die Stadt Zürich baut selber ein Fussballstadion für maximal 130 Millionen Franken (zuzüglich Altlastensanierung und Übertragung des Landes vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen) – und muss darum der Grossbank Credit Suisse beim Heimfall nicht 1.338 Milliarden Franken bezahlen (offizielle Zahl des Stadtrates der Stadt Zürich).
  • Neben dem Stadion können 100% bezahlbare Wohnungen entstehen – anstatt 4-Zimmer-Luxuswohnungen für 4’000 Franken.