Für eine durchdachte Verkehrspolitik

Ich fahre Tram. Oder Zug. Und sonst gehe ich zu Fuss, weil ich nicht nur kein Auto habe, sondern nicht einmal Auto fahren kann. Es war auch nie nötig das zu lernen. Ich bin in der Stadt aufgewachsen und in der Stadt Zürich kommt man ohne Auto prima zurecht. Und obwohl meine Frau den Fahrausweis besitzt, machen wir davon eher selten Gebrauch.

Es ist sehr erfreulich zu sehen, wie viel sich in Sachen Verkehr in den vergangenen Jahren zum Guten gewendet hat. Das merkt man vor allem wenn man zu Fuss unterwegs ist, zum Beispiel auf der Weststrasse, die nicht wiederzuerkennen ist, seit der Transitverkehr weg ist.

Klar wird in Zürich auch weiterhin viel Verkehr auf der Strasse rollen. Das ist das Schicksal jeder Stadt. Aber es ist spürbar, dass nicht mehr alles dem Auto untergeordnet wird. In der Verkehrspolitik wird auf die Fussgänger – die schwächsten Verkehrsteilnehmer – ebenso geachtet wie auf den Velo- und den öffentlichen Verkehr.
Die SP-Verkehrspolitik sorgt dafür, dass die Stadt für die Menschen lebenswert bleibt und der Verkehr trotzdem fliessen kann. So dient ein gut ausgebautes öV-Netz auch dem Individualverkehr. Die Strassen werden entlastet für diejenigen Fahrten, die unausweichlich sind – wovon nicht zuletzt das Gewerbe profitiert.

Als Stadtrat werde ich mich für die Weiterführung dieser erfolgreichen Politik einsetzen, denn weitere Verbesserungen und das Verhindern von Verschlechterungen werden nötig sein. Gerade beim letzten Punkt ist es von Vorteil, dass ich gut mit der kantonalen Politik vernetzt bin. So kann ich meinen Beitrag dazu leisten, dass auch der Kanton die Zürcher Verkehrspolitik akzeptiert und nicht versucht, seine Ansichten rücksichtslos durchzusetzen.